Fruchtsäurepeeling
Was ist Fruchtsäurepeeling?
Peelings auf Basis von Fruchtsäuren sind seit Jahrhunderten bekannt. Kleopatra hat schon in gegorener Milch (Milchsäure) gebadet, Römerinnen haben ihre Haut mit Weinessig behandelt und auch heute noch werden Gurkenscheiben auf die Haut gelegt. Die modernen in der ästhetischen Medizin eingesetzten Fruchtsäurepeelings bewirken eine Anregung der Hauterneuerung, Reduzierung der Dicke der Hornschicht durch Entfernung der oberen, abgestorbenen Hautschüppchen. Zudem erzielt man ein gleichmäßiges Hautbild und die Kollagenbildung wird angeregt. Die Wirkung hängt von der Konzentration der Fruchtsäure, der verwendeten Fruchtsäure und dem ph-Wert der Produkte ab.
Was kann mit Fruchtsäurepeeling behandelt werden?
Alle, die sich ihr frisches, jugendliches Aussehen erhalten möchten oder ihr Hautbild verfeinern wollen, können mit einem Fruchtsäurepeeling behandelt werden. Verhornungsstörungen, aktinische Keratosen (Hautalterungsanzeichen) und leichte Aknenarben lassen sich ebenso wie auch aktive Akne und Rosacea sehr gut behandeln. Sehr gute Erfolge können auch bei Pigmentunregelmäßigkeiten wie z.B. Melasma erzielt werden.
Wie läuft eine Sitzung ab?
Nach gründlicher Reinigung und Entfettung der Haut wird das Peelinggel mit einem Pinsel gleichmäßig auf das zu behandelnde Hautareal aufgetragen. Nach wenigen Minuten Einwirkzeit wird die Fruchtsäure neutralisiert. Die Haut ist je nach Intensität des Peelings leichter oder stärker gerötet. Zum Abschluss empfiehlt sich eine intensive Pflege, denn die Aufnahmefähigkeit der Haut für Wirksubstanzen und Feuchtigkeit ist nun sehr hoch.
Was ist vor der Behandlung zu beachten?
Wichtig für ein optimales Peelingresultat ist Ihre Vorbereitung zu Hause, die ca. 2-4- Wochen vor dem Peeling bei uns beginnt. Die konsequente Vorbehandlung durch Hautreinigung und Pflege gewöhnt ihre Haut an niedrige pH-Werte, steigert die Akzeptanz für das Peeling und verbessert so den Peelingeffekt deutlich. Wir führen Peelings nur in der UV-armem Jahreszeit Herbst und Winter durch.
Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Durch das Peeling kann die Haut für einige Stunden bis Tage gerötet sein und es kann zu leichter Krustenbildung und Verschorfung kommen. Das bei uns verwendete Peeling ist sehr sicher und flexibel in der Anwendung, so dass wir mit Ihnen besprechen werden, wie stark Sie das Peeling wünschen, d.h. vor allem, welche „Downtime“ (Auszeit) Sie einplanen können. Die Hautpflege zwischen den Peelingsitzungen ist ebenso entscheidend für den Gesamterfolg wie die Vorbereitungsphase. Von uns speziell für Sie empfohlene Pflegeprodukte sorgen für den langfristigen Erhalt des Peelingergebnisses.
Welche Nebenwirkungen oder Risiken gibt es?
Ganz wichtig ist es, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen – nach dem Peeling und zwischen den Peelingsitzungen. Es muss immer eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden, damit keine Pigmentverschiebungen entstehen können. Sollte es zu Krustenbildungen kommen, sollten diese nicht abgerubbelt werden und es sollte solange auf Sauna- und Schwimmbadbesuche verzichtet werden.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Eine Sitzung für eine Gesichtsbehandlung dauert ca. 20 Minuten.
Wie viele Sitzungen sind notwendig?
Ein Fruchtsäurepeeling sollte immer eine „Kur“ von 5-10 Sitzungen, je nach Hauttyp und Indikation, im Abstand von 2-4 Wochen umfassen. Es empfiehlt sich, im Hebst zu starten, so dass man dann den gesamten Winter Zeit zur „Verschönerung“ hat.
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